Während heute KDE 4.0.0 herausgekommen ist, werden größere Löcher in Plasma deutlich, die nicht von KDE allein geflickt werden können.
So weit ich es verstanden habe, liegt dies daran, dass Plasma, die grafische Oberfläche von KDE 4, auf Funktionen setzt, die bislang in ihrer Anlage in X vorhanden waren, jedoch nicht genutzt wurden. KDE 4 versucht sie trotzdem zu nutzen - und damit aus dem Kreislauf herauszukommen, der bewirkt dass neue Ideen sich in grundlegenden Bereichen schwer durchsetzten können: Ungetestete Software enthält Fehler, die dazu führen, dass die neuen Funktionen nicht von Programmen genutzt werden, was dazu führt, dass man die Fehler nicht beseitigt, was dann den Ausgangspunkt nicht verbessert. Plasma nutzt also einfach noch experimentelle Funktionen in Xorg, in der berechtigten Hoffnung, dass dies zur Stabilisierung dieser Funktionen beiträgt.
KDE 4 arbeitet mit etwas, dass ein Kommentar im Blog von Aaron auf englisch mit dem deutschen Begriff "Leidensdruck" der User beschreibt.
Dies hat durchaus schon in diesem konkreten Fall funktioniert. So führt Aaron neuere Treiber von nVidia auf seine Arbeit an Plasma und KDE 4 zurück.
Ich beobachte weiter fasziniert die Neuerungen von KDE 4. Unverständlich ist mir weiterhin, wie KDE 4 und das kommende Ubuntu 8.04 LTS in ihren unterschiedlichen Philosophien zusammen passen sollen. Dass es jedoch auch eine Version für Kubuntu 8.04 mit KDE 3.5.8 mit 18 Monaten Unterstützung geben soll, stimmt mich hoffnungsvoll. Dann muss ich die kommende Version nicht als Totalausfall auslassen. - Ein weiterer Grund zur Freude, neben den hoffnungsvollen Neuerungen von KDE 4 ... in der noch entfernten Zukunft... !
Freitag, 11. Januar 2008
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1 Kommentar:
Ich habe mich auch sehr auf KDE4 gefreut. Leider hat KDE4 viele Fehler. Ich hoffe, dass diese in der nächsten Zeit behoben werden!
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