Mittwoch, 19. September 2007

Amarok-News


Der 10. Amarok-Newsletter ist da. Auf dem Bild sieht man, dass die zentrale Ansicht der Kontext sein soll (bzw. man sieht dort zunächst eine blaue Fläche, da dies mit Plasma umgesetzt werden soll - und dort noch eine Baustelle vorherrscht.). In der Playlist sind nun Alben-Cover integriert. - Größtes Eyecandy für mich ist der halbtransparente Spiegelschattenwurf unten im Bild... - Ein neues generelles KDE4-Feature.

Ob sich die mittlere Kontext-Ansicht als Hit erweist? - Natürlich ist es genau das, was an Amarok so besonders ist... Man darf gespannt sein, wie es sich im täglichen Gebrauch anfühlen wird. - Und auch, ob es eine alternative "simple" Playlist geben wird.

Ansonsten meldet der Newsletter, dass die Arbeit voran geht. der neue feste Mitarbeiter, der von Magnatune.com gesponsort wird, arbeitet auch an der Windows-Version.

Mein größter Wunsch für das neue Amarok - und KDE4 im allgemeinen - ist jedoch eine vernünftige und umfassende Tag-Funktion - mit vernünftiger Tag-Übersicht. - So wie man es von verschiedenen "Web2"-Anbietern kennt, die Tags nutzen. (Beispiel). - Ich selbst habe nun angefangen meine Musik in Amarok zu taggen. - Das ist viel Arbeit - und lohnt sich derzeit noch kaum, da Amarok noch nicht in der Lage ist, alle getaggten Musikstücke auf einmal anzuzeigen (!) - die Funktion wurde auch noch nicht in die Suche eingebaut. - Trotzdem ein wegweisendes Feature für die Zukunft. - Schon allein, um den beschränkten Möglichkeiten der ID-Tags in mp3 auszuweichen - und durch vernünftige Kategorisierungen zu ersetzen. - Die Tags von last.fm werden dabei in Amarok sicherlich helfen können!

Ich habe deshalb einen Wunsch auf bugs.kde.org unterstüzt. Eine "Tag-Wolke" sollte ein fester Bestandteil in KDE4 sein, da Tags nun auch global im System genutzt werden. z.B. in Okular. Digikam nutzt sie schon länger...

Ob sie gleich in KDE 4.0 eingebaut sein wird?

Donnerstag, 13. September 2007

Wirtschaftswachstum durch geteiltes Wissen

Heise Open berichtet von einer US-Studie zum Copyright in den USA. Demnach sei die nicht strikt angewandte Auslegung des Copyrights im US-amerikanischen Recht einer der Grundpfeiler des Wirtschaftswachstums mit erheblichem Wert. (Studie - PDF)

Die Studie ist eine gute Nachricht ist für alle, die Argumente suchen für OpenSource und gegen Software-Patente. - Demnach sind es gerade Aktionen von Microsoft wie diese, in der es um den Schutz der Patente geht, die die allgemeine Wirtschaftsentwicklung bremsen (zugunsten einer bereits sehr einflussreichen Firma: Mircrosoft). - Wobei MS nur ein besonders prominentes Beispiel unter vielen ist. Mittel- und langfristig bremst das Patentrecht auf geistigem Eigentum die Fortentwicklung, während das Teilen von Wissen (z.B. OpenSource) den Fortschritt beschleunigt.

Eigentlich logisch. - Aber dass OpenSource ein mächtiger Faktor unserer Gesellschaft ist, dass muss auch sorgfältig dargestellt werden, damit es als Grundlage für Gesetze u.ä. dienen kann. - Ich hoffe diese Studie wird dabei helfen.